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Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Wenn einer eine Reise macht, dann hat er viel zu erzählen.“ Dass dieses Sprichwort der Wahrheit entspricht, beweißt das 7. internationale Budo-Camp in Sri Lanka. Hier nun meine Eindrücke vom Budo-Camp in Sri Lanka 2006.

Nach einer ca. 4-stündigen Zugfahrt von Leipzig nach Frankfurt, kam ich auf dem Frankfurter Flughafen an und wurde auch gleich von Michael Buhle vom Hapkido Essen und Christian Wiederanders vom Tako-ryu-Bushido freundlich in Empfang genommen. Schon auf dem Flughafen war die Freude sehr groß, alte Freunde so z.B. Rainer Grytt von der Deutschen Jiu-Jitsu Union und Sebastian Redel vom Wing Tsun wieder zu sehen. Trainierten wir doch bereits gemeinsam beim 6. internationalen Budo-Camp 2004 in Sri Lanka.

Nach einem ca. 10-stündigen reibungslosen Flug landeten wir in Colombo und die warme, feuchte Luft brachte uns sofort zum Schwitzen. Ganz herzlich wurden wir vom Organisator von BUDO-PRO Olaf van Ellen begrüßt und erhielten jeder einen Blumenkranz umgehängt. Mit derselben Herzlichkeit wurden wir dann auch im Hotel in Wadduwa begrüßt und erhielten nach einem Willkommensgetränk unsere Zimmerschlüssel.

Am nächsten Tag begann das Camp mit der offiziellen Eröffnungszeremonie, wobei alle Referenten die Öl-Lampe entzündeten und so auch ich. Im Anschluss begannen auch schon die ersten Trainingseinheiten. Jeder der 57 Teilnehmer aus Belgien, Schweiz, England und Deutschland sowie die ca. 300 einheimischen Kampfsportler konnten zwischen Aikido, Arnis, ATK, Hapkido, Jiu-Jitsu, Karate (verschiedene Stile), Kenpo, Kickboxing, Taekwondo, TaiChi, Tako-ryu-Bushido, WonHwaDo, Wushu und Yoga wählen. Die Wahl viel teilweise nicht leicht, da zur gleichen Zeit mehrere hervorragende Meister unterrichteten.

Am Sonntag der ersten Woche fand die offizielle Abschlusszeremonie statt. An diesem Tag präsentierten nochmals alle Stile Ihr Können und so auch ich das koreanische WonHwaDo. Astrid eine Schwarzgurtträgerin im Jiu-Jitsu unterstützte mich dabei hervorragend (Danke Astrid!), so dass auch ich einige Techniken präsentieren konnte.

Die zweite Woche diente dem Abspannen und Relaxen. Wofür wir nach dem doch anstrengenden Training dankbar waren. Am Dienstag ging es dann mit einem klimatisierten Bus auf Erkundungstour. So besichtigten wir in Dambulla die Höhlentempel mit unzähligen Buddha-Statuen, die Felsenfestung Sigiriya mit den weltbekannten Wolkenmädchen und den Zahntempel in Kandy. Hier soll sich ein Zahn Buddhas befinden.
Den Abschluss unseres Ausfluges bildete die Besichtigung des Elefantenwaisenhauses in Pinawela. Hier konnte man die sanften Riesen sogar anfassen, was ein unbeschreibliches Gefühl ist, wenn man diese Tiere bisher nur aus dem Zoo kannte.

Wieder zurück in Wadduwa stand noch ein Highlight auf dem Plan. Ein Hubschrauber-Rundflug über die nähere Umgebung. Anfänglich etwas mulmig, da dies mein erster Helikopterflug war, genoss ich es doch sehr. Was man an meinem breiten Grinsen sehen konnte, als ich wieder ausstieg.

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Olaf van Ellen und seiner Familie für die hervorragende Organisation, bei den Meistern Leo Bijens, Jörg Karpa, Nimal Fernando, Andy McGill, Horst Baumgürtel, Michael Buhle, Hans-Joachim Möller, Christian Wiederanders, Rainer Grytt, Olaf van Ellen und Bodo Muri für die lehrreichen Trainingseinheiten, sowie Frank Nickel für die unermüdliche Foto-Arbeit bedanken. Ich hoffe wir sehen uns beim nächsten Budo-Camp wieder, bis dahin. Autor: Lutz Winter, Präsident WonHwaDo Deutschland

   

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